Unser Schatzkistl |
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Auf dieser Seite haben wir einige Inschriften von Häusern zusammen getragen. |
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Viele Inschriften bestehen in einem frommen Spruch oder einer Mahnung. Manche Sprüche enthalten eine Bitte um Schutz gegen Feuer, Wasser, gegen Feinde und den Neid der Mitmenschen, sodass sie als eine Art Abwehr- und Schutzzauber zu betrachten sind. |
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Man reißt das Haus nicht ein |
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Bescheiden Dach, |
Beschimpfe nicht mich und die Meinigen betrachte zuvor Dich und die Deinigen |
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Hier steht mein Haus an diesem Ort |
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Das Glück muß man regieren, |
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Bringst du Segen ins Haus Trägst du Segen hinaus. |
Bringst
du Sonnenschein
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Das Wasser ist zu jeder Zeit |
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Das Haus ist gemauert von Menschenhand Aus Holz, Stein, Kalk und Sand. Wir bleiben darin in Gottes Gnad, Bis er uns ruft ins kühle Grab. (Ober-Warngau/Obb., 1853) |
Das ist das Beste auf der Welt, |
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Dem Guten sei mein Haus ein Hort |
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Der Bauteufel lacht, wenn viel Schulden werd’n g’macht |
Der
Mensch lebt so dahin |
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Der Fried wohn' in diesem Haus, |
Der Erste betrachts Der Zweite belachts Der Dritte verachts Was machts? (Rosenheim) |
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Der Herr der durch des Engels Schare |
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Der Mensch braucht zum Glück |
Der Neider gibt es leider viel, Der Spötter auch nicht minder, ich bau das Haus, wie ich es will, für mich und meine Kinder. (bei Salzburg) |
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Der Maurer legt den Ziegelstein. |
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Des Hauses Zier ist Reinlichkeit,
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Die Leute sagen immer, Die Zeiten werden schlimmer. Ich aber sage: Nein, die Zeiten bleiben immer, Aber die Leute werden schlimmer. (Mühldorf/Obb.) |
Die Alten ehre stets,
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Dies alles, was ich habe, |
Dieses Haus ist nur ein kleiner Punkt In Gottes weiter Welt, Doch ist´s ein Himmelreich Wenn es dein Glück enthält. (Auhof bei Feilbach/Obb.) |
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Durch Gottes reiche Hand |
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Es wird kein Ding so schön gemacht,
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Ein Dach überm Kopf Und Brot im Kasten, Im Herzen Gott, Dann hats kein Not Mit Sorgen und Lasten. |
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Eine gute Sache, frischer Mut |
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Gott fürchten macht selig |
Gott bewahre diese Haus vor Feuer und
Brand und erfulle es mit Segen durch Gottes Hand Gelobt seist Du Jesus Christ und in alle Ewigkeit. Amen |
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Gib jedem ehrlich Tadel oder Lob, |
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Merk' es Dir, ergrauter Vater, |
Ich
bau nach meinem Sinn Uns wems nicht gefällt, der schau nicht hin, Ich bau für mich und mein Geschlecht, Wenn ich die Leut würd fragen, Wärs hundertmal nicht recht. Zu Tadeln kommen Jung und Alt, Aber keiner, der mir was zahlt. (Thalham Gemeinde Palling/Obb.)
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Gott schütze uns vor Feuer und Wind |
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Ich fügt´s aus Stein. |
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Im Fluge geht die Zeit dahin, Das Lebensbild ist wie ein Traum, Man baut Paläste, reist sie nieder, Willst glücklich sein, musst höher schaun. (Traunstein/Obb.) |
Wo Lieb und Frieden im Verein
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Legt fest den Grund, |
Herr, in deinem Namen geh ich aus, Bewahr allzeit das ganze Haus. Meine Hausfrau und auch die Kinder mein Lass dir, o Gott, befohlen sein. |
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Naht das Glück
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Mörtel und Stein tuns nicht allein,
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Was im Hause gekocht wird, soll man auch im Hause essen. |
Mit Geben wuchert man am besten. |
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Nicht gar arm und nicht gar reich, |
O Gott, bewahre dieses Haus vor Unglück und Brand Und die darin wohnen vor Sünd und Schand. (Vättis/Schweiz, 1791) |
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Recht tut, wer tut, was Lohnes wert
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O, Herr! wende jedes Unglück ab, |
Schelt und Fluche nicht in meinem Haus, gehe mir Lieber zu der Tür hinaus. (bei Siegsdorf/Obb.) |
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Seine Pflichten nie versäumen, |
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Unseren Eingang segne Gott |
Verachte nicht Mich und die Meinigen, Betrachte zuvor Dich und die Deinigen, Findest Du ohne Fehler Dich, Dann komm und verachte mich. Ich lach dazu und denk dabei, Kein Mensch auf der Welt ist fehlerfrei. (Liefering/Salzburg) |
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Vertrau auf Gott, doch auch auf deine
eigne Kraft, |
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Viel denken,
wenig sagen Deine Not nicht jeden klagen Dich in Glück und Unglück willig schicken, Ist eins der größten Meisterstücken. |
Viele Köpfe viele Sinnen Wer macht’s recht in allen Dingen? Einigkeit ein festes Band Hält zusammen Leut und Land. (Rosenheim/Obb.) |
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Vier Dinge kommen nicht zurück:
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Was ich in Sorg und Müh gebaut |
Wegen dem Denken kann man einen nicht henken, aber wegen dem Sagen gar oft aufs Maul schlagen. |
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Wann die Esel Flöten blasen |
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Weiße Raaben, schwarzer Schnee, |
Wer bauen will an der Straßen, Der muß die Leute reden lassen. Der eine gafft von vorn, Der andre gafft von hinten, Ein Jeder wird zu tadeln finden. (Bei Palling/Obb.) |
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Wer dieses Haus nicht ehrt, |
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Wer guter Meinung kommt herein, |
Wer seine Zung nicht zügeln kann und Übel redt von Jedermann, derselbig wiß zu dieser Frist, daß ihm mein Haus verboten ist. (Frankfurt, 1607) |
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Wir bauen Häuser hübsch und fest, |
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Wir bauen Häuser groß und fest |
Liebe Deinen Nachbarn, aber reiß' den Zaun nicht ein! |
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Durch Weisheit wird ein Haus gebaut, durch Verstand wird es erhalten. |
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(aus: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Band 3, S.1555 de Gruyter, 1987). |
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