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Die Filialkirche Titlmoos wird innen saniert.

 

Die aktuellen Bilder sind ganz oben und der Baubeginn am unteren Ende dieser Seite

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  Diese kleine Dorfkirche war vom Hausschwamm befallen, weshalb eine Sanierung zwingend war, um weitere Schäden zu verhindern.

  Der Hausschwamm befällt altes und neues Holz gleichermasen. Schäden werden meistens erst erkannt, wenn das Holz bereits zerstört ist. Der Angriff geschieht immer von feuchten Untergründen aus. Entzieht man den Nährstoff Wasser, dann legt sich der Hausschwamm schlafen und kann so auch 20 Jahre unbeschadet überstehen. Dort, wo er sich einmal eingenistet hat ( auch im Mauerwerk möglich ) hilft nur noch eine Chemische Bekämpfung. Als weitreichende Maßnahme sollte man zudem die befallenen Teile ( Putz, Bodenbeläge ....) ausbauen und entsorgen.

 

Die Oberfläche wurde ca 5 cm dick mit Splitt 2/5 bedeckt, abgerüttelt und anschliesend mit 6 cm dicken Öko - Plastersteinen ausgelegt.

 

Auf den Lehmboden wurde ein Filtervlies ausgelegt und mit 40 cm Splitt 5/12 aufgefüllt und verdichtet.

 

Großes Reinigen nach Putz- und Schweissarbeit.

 

                  

Die Putzübergänge mussten stufenlos ineinander übergehen.

 

   

 

 

                  

Nur mit einem Reibebrett wird die Oberfläche verrieben.

 

Der Grundputz aus Löschkalk und Glimmerzusatz der Fa Enzinger / Pigmentmühle wird aufgebracht. Außer einer kurzen Latte werden keine Hilfsmittel verwendet. Glatte, gesenkelte Wände passen zu dem historischen Altputz nicht dazu.

 

Der Spritzwurf ist auch nach mehreren Wochen noch nicht trocken.

 

Auf das Bummerl- und Nagelfluhmauerwerk wird ein Putzsystem aufgebracht, das aus  reinem Kalkmörtel aufgebaut ist. Hier im Bild wird gerade ein Spritzwurf aufgebracht, der außer Sumpfkalk und Sand keine weiteren Zusätze enthält.

 

Schubkarren - rally zum Container.

 

Der Lehmboden wird in Handarbeit ca 20 cm tief ausgekoffert. Loser Aushub wird mit dem Besen zusammengekehrt.

 

Der Staub wird von oben nach abgesaugt. Lose Putzreste werden auch am Boden liegend entfernt.

Sauberes Arbeiten in den höchsten Anforderungen.

 

Die Fugen sind ausgekratzt, aber noch mit Staub bedeckt.

 

 

Mit einem Zimmererhammer wird in feiner Handarbeit das kontaminierte Fugenmaterial zwischen den Steinen von Josef entfernt. Der Ingenieurstudent sammelt  bei seiner nebenberuflichen Tätigkeit Erfahrung von Sanierungen.

 

Vom Pfarrgemeinderat wurde der Putz in Eigenregie abgeschlagen.

 

Herr Dr. Norbert Höpfer ( Dipl. Mineraloge ) von Fa. Enzinger - Pigmentmühle / Teisendorf  hat das Sanierungskonzept für den Innenputz erarbeitet. Durch eine spezielle Putzmischung soll die Mauerwerksfeuchtigkeit minimiert werden.
Hier untersucht Herr Höpfler gerade das Nagelfluhmauerwerk nach den Hausschwamm.
 

 

Architekt Helmut Mück / Tittmoning  erklärt dem Vertreter des Kirchensprengels und Pfarrer Schinagl den Ablauf der weiteren Arbeiten (v. l. n. r. )

 

So schön erstrahlte der Kirchenraum kurz vor der Fertigstellung.

 

                                       

 
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