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Wir hatten wieder eine Baustelle in Übersee 

 

Wir sind nicht nach Amerika gefahren, sondern nach Übersee am schönen Chiemsee. Die Bauherrn Iris und Udo S. haben mehrer Jahre mit dem Landratsamt gekämpft, das sie ein landwirtschaftliches Anwesen anbauen dürfen. Dazu war es nötig ein angebautes Nebengebäude abzureißen.  Für den Neubau suchte der Bauherr eine kleine Firma, die auf seine speziellen Wünsche Verständnis haben. Deshalb wählte er uns aus.

 

 

 

 

 

 

 

  So schauen zufriedene Bauherrn aus!

 

  Das Baustellenteam

Edi, der Kranfahrer

Malte der Azubi

 

Hans, der Fachmann

Reinhard der Maurer

 

Bekim, der Nothelfer

Der Chef arbeitet mit

 

 

 

  Der Wohntrakt war mit 2 Vollgeschossen mit 17 x 8.50 meter ohne Keller geplant. Auf die Einhaltung der Wärmeschutzberechnung wurde sehr genau geschaut. Deshalb wählten wir eine Flachgründung mit unterseitiger Dämmung. Die Außenwände wurden mit geüllten Ziegelsteinen Unipor W07 erstellt. Auf das Dach packte der Zimmerer 14 cm PU Hartschaumplatten drauf.

Die Garage sollte ursprünglich unterkellert werden, damit man dort die Heizung einbauen kann. Ein Unterfangen, das schon beim ausbaggern scheiterte. An der Baugrubensohle gab es nur wässrigen Mehlsand. Darauf kann man kein Gebäude stellen. Deshalb wollten wir den Sand durch tragfähigen Kies ersetzen. Deshalb wurde noch tiefer ausgehoben. dort wurde es aber immer nässer und das Wasser schwemmte den Sand sogleich wieder ein. Wir hätten diese wasserführende Schicht nur mit hohen Kosten, einem enormen Materialaufgebot und mit Zeitverzögerung besiegen können. Ein Kosten - Nutzen - Vergleich machte schnell klar, das es günstiger ist die Heizung in der Garage eizubauen und diese dafür größer zu bauen.

 

 

 

Nachdem ca 80meter Erdleitungen eingebaut waren konnten wir endlich mit dem eigentlichen Haus beginnen. Auf ein eben abgezogenes Splittplanum wurden 10cm dicke Styrodurplatten ausgelegt. Darauf dann eine Ober- und Unterbewehrung mit Q 257 Baustahlmatten. Verbunden wurde alles mit Wasserundurchlässigen Beton B25/30.

 

 

 

 

 

  Der Bauherr hat sich für den besten Ziegelstein von "Leipfinger Bader" entschieden. Der "Coriso W07" ist ein Mineralwolle gefüllter Ziegelstein, der gleich mehrere positive Eigenschaften in sich vereint. Mit seiner Wärmeleitfähigkeit von 0,07 W/m²K ist er Passivhaus geeignet. Er ist über die gesamte Breite statisch belastbar. Sehr wenig Verschnitt, da er sehr fein gegliedert ist. Das Füllmaterial ist nicht brennbar. Horizontalschnitte bis 3 Zentimeter sind ohne Dämmverlust möglich. Der Stein wird gedeckelt gemauert, dadurch gibt es einen sehr guter Verbund. An den Schnittflanken bröselt keine Füllung heraus.

Wir haben beim Mörtelauftrag moderne und traditionelle Arbeitsweisen vereinigt. Entgegen dem Herstellerempfehlung verwenden wir anstelle einer Mörtelwalze wie immer unsere Mörtelkellen.

  Ein Eck wird angesetzt.

 

 

 

 

Mörtel wird mit dem Quirl angerührt

Die Holzlege wurde geschalt und betoniert.

 

 

 

 

Die Außenwände im Erdgeschoss sind fertig

Reinhard mauert bereits eine Zwischenwand.

 

Auch bei der Betonwand haben wir zur Decke hin ein Fugenband eingebaut. So ist ausgeschlossen, das Regenwasser der Terrasse über die Fuge in den Keller eindringt.

 

Auf der Filigrandecke wird der Ortbeton eingebaut. Auch die Treppe wird gleich mit betoniert.

 

 

  Im Obergeschoss geht es gleich wieder mit den Außenwänden weiter.

 

 

 

  Die Obergeschossdecke ist verlegt und die Bewehrung eingebaut. Hier sieht man auch sehr schön die Leerrohre, die der Elektriker eingebaut hat.

 

 

 

Das Haus ist bereits fertig gemauert. Hier kann der Zimmerer schon kommen. Jetzt müssen wir auch noch die Garage  mit Zwischenbau noch fertig machen.

 

 

  Was für eine Aussicht. Man kann vom Dach aus sogar noch die Schiffe auf dem Chiemsee sehen.

 

  Die Garage

Die Bodenplatte der Garage wurde  neben her einmal betoniert. Auch hier gab es vorher noch jede Menge Ver- und Entsorgungsleitungen einzubauen. Hier kommt auch die Heizung mit samt Pelletsbunker rein. Eigentlich war hier ein Keller vorgesehen, aber wegen dem schlechten Baugrund nicht realisierbar.

 

Ja, die erste Schicht passt. Wir haben die Garage mit Kalk - Zementmörtel gemauert weil im Pelletslagerraum  erhöhte Druckbelastung  erwartet wurde.

 

 

 

 

  Die Firstdiebe kommen zurück

Die Nachbarn hatten nach altem Brauch ein Holzstück gestohlen und hatten es mit Girlanden und einem Firstboschen geschmückt.

Die Bauherrin versuchte zuerst das Bauholz für eine Flasche Limonade auszulösen. Das war den Dieben entschieden zu wenig.

 

Um den Verhandlungen mehr Nachdruck zu geben holten die Firstdiebe schon mal eine Motorsäge hervor, um den First zu Brennholz zu schneiden.

Der Bauherr holte sich beim Zimmerer rat. Daraufhin einigten sich die Diebe mit dem Bauherrn auf sofortige Verpflegung mit  Brotzeit und Getränken und auf eine anständige Hebfeier.

 

 

  Nach erfolgreicher Verhandlung habe ich noch einen Richtspruch vom First herunter gehalten und mit einem Schnaps begossen, der von Bauherrin gebracht wurde. Eine Anzahl von netten Richtsprüchen finden sie bei den "Verborgenen Schätzen."

 

 

 

 

  Beim Dachstuhl der Garage wird der First noch ausgemauert und der Kamin fertig gestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

  Auf gehts zur Hebfeier

 

  Ein paar Wochen nach der Rohbaustellung haben dann unsere Bauherrn zu einer üppigen Hebfeier eingeladen.

Eine zünftige Musi war bestellt.

Der Elektriker und der Trockenbauer

 

 

Der Architekt

Nachbarn

 

Maurer

Maurer

 

 

Konrad Kecht, der Zimmerermeister und seine Frau

Die Zimmerer

 

 

 

Die Kinder  hatten ihre Freude mit dem Lagerfeuer.

  Nachbarn, Freunde, Kinder, Ehefrauen der Handwerker und Zaungäste

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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