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Ein riesen großer Schatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  So sah das Häuschen der Familie Schatzeder aus Tacherting vor der Aufstockung aus. Ganz unten sieht man den jetzigen Zustand. Das Bauwerk aus den 60er Jahren war für die  vierköpfige Familie mit 4 Zimmern und einem Bad zu klein geworden. Nach reiflicher Überlegung wurde von uns ein Plan zur Aufstockung eingereicht. Dabei war auch schon vorgesehen den Altbau thermisch zu sanieren. Wie sich herausstellte eine weise Entscheidung. Das Haus war damals mit Betonsteinen erstellt worden. Hatte eigentlich Null Dämmwirkung. Das ganze Konzept wurde durch die Energieberaterin Natalie Schlederer aus Altötting noch berechnet. Dadurch wissen wir, das 14cm VWS angebracht werden müssen.

Die Arbeiten wurden in Regie ausgeführt, weil der Bauherr viel Eigenleistung machen wollte. Die Bauherrn wollten im Haus wohnen bleiben. Deshalb musste die Aufstockung sehr schnell gehen.

 

 

 

 

 

 

 

Zu den Abbrucharbeiten haben wir gleich ein Gerüst aufgebaut

 

 

 

Zum Dachstuhl und Giebelwände abbrechen sind  einige Nachbarn zum helfen gekommen. Da machte das arbeiten richtig spaß.

 

 

 

Die ersten Ziegelreihen sind schon gemauert.

 

Schon am 2. tag machte uns das Wetter dann einen Strich durch die Rechnung. Am Abend zog ein Windsturm auf, der von heftigem Regen begleitet wurde. Viele Nachbarn kamen und halfen das Haus mit Folien halbwegs Wasserdicht zu machen. Mit Industriestaubsaugern wurde das Wasser dann abgesaugt. Am nächsten Morgen regnete es immer noch. Im laufe des Vormittag lies der Regen nach und wir konnten wieder zügig weiter arbeiten.

 

 

 

  Nach nur einer Woche war dann schon die Filigrandecke drauf. Als diese dann betoniert war hätte uns ein weiterer Regenguss nichts mehr anhaben können.

 

 

 

Tom, ein ehemaliger Mitarbeiter von uns lieferte uns den Beton von Eder  Beton / Waldhausen.

 

Der Eingangsbereich wird auch neu gestaltet. Später wird er als Windfang abgemauert und überdacht.

 

 

 

 

 

 

Die ehemalige Dachluke wurde zugeschalt und ausbetoniert.

 

 

 

  Das Treppenloch. Das Treppen schalen war hier Chefsache.

Aller Anfang ist schwer, aber wenn die Treppe angerissen ist, dann geht es dahin. Für jede Treppe wird ein Plan gezeichnet und nach die Stufen fachgerecht aufgeteilt.

 

Der Beton für die Treppe wird von der Decke aus entleert.

 

 

Mit dem Betonrüttler wird der steife Beton verdichtet und nach unten getrieben, bis die Stufenschalungen voll sind.

Perfekt. Hans hat die Stufen sauber abgerieben.

 

 

 

 

Über die Fenster des Erker haben wir einen kompletten Ringanker betoniert

Auch die Zwischenwände sind fertig. Jetzt kann der Zimmerer Bruckeder Gerhard kommen.

 

 

 

 

 

Ja, die Gaube machte wohl die meiste Arbeit.

 

Alles so weit fertig. Es fehlte nur noch ein Kantholz. Es war über Nacht verschwunden

 

Warten auf das letzte Firstholz. Die Nachbarn waren in der Nacht beim  stehlen da. Der Bauherr Franz fragte die umliegenden Nachbarn ab, ob sie etwas gesehen hätten, und das der Zimmerer das Bauhoz nun dringend brauche, da er sonst den Bau nicht fertig machen könnte. Bis man ein neues Kantholz bekommt können Wochen vergehen. Es gab so Gerüchte, das man zwar etwas wisse, aber nichts genaues, man solle einmal den Nachmittag abwarten. Also abwarten. Dann kamen auch noch ein paar Nachbarinnen, die warteten auch mit.

 

Dann hörte man das tuckern eines alen EICHER Dieseltraktors - entfernte sich wieder, um dann aus einer anderen Straße wieder zu erklingen. Na endlich, da kommen sie. In sicherer Entfernung  blieb das blaue Gespann stehen. Dann freche Frage " Brauchts was? Geht euch was ab? Suchts was? Nein - wir haben eh keine Zeit wir müssen noch schnell zum Wirt fahren." Und weg waren sie wieder. Wieder weiter warten

 

  Ja, sie waren wirklich zum Wirt gefahren. Zurück stehlen konnte man das Kantholz auch nicht, weil sie damit schon rechneten und eine Wache zurück liesen.

 

 

 

Inzwischen hatte sich auch der Tobi auf der Baustelle eingefunden und hatte seine Ziach mitgegbracht.

  Nun ja, es dauerte noch eine geraume Zeit, bis die "Diebe" erneut kamen und sie für Brotzeit und Getränke das Bauholz wieder zurück gaben. Hier ging es dann ein bisserl hektisch her, weil man den Ruß aus dem Auspuffrohr des Eicher Traktors auf den Gesichtern der Beteiligten verteilte. Nur wenige blieben dabei verschont. Zu guter Letzt habe ich auch hier noch einen Richtspruch auf dem First oben gesprochen.

 

 

 

 

 

Die Nordseite.

  

 

 

 

 

Hier die Südseite

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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