Keine leichte Aufgabe hatten wir von der Familie S. bekommen. Beim Neubau ihres Einfamilienhauses hatte die Fertighausfirma ihre Garage direkt in den Dreck gebaut. Kurze Zeit darauf meldete die Firma Konkurs an und konnte so nicht mehr heran gezogen werden.

Da die Bodenplatte der Garage ca 20 Zentimeter unter der Straße liegt war zu befürchten, das bei Platzregen Wasser hinein läuft.

Die Garage mit Geräteschuppen ist in Holzrahmen - Bauweise erstellt worden. Die Rigipsbeplankung wurde innen wieder abgebaut, bzw. war noch gar nicht vorhanden.

Die Räume wurden ausgeräumt und die Verankerungen abgeschnitten. Das Gebäude wurde gegen Verschiebung gesichert. Mit Stahlrohrstützen und Irgsenschmalz wurde das komplette Gebäude Zentimeter um Zentimeter angehoben und auf einer Reihe Betonsteinen wieder abgesenkt. Die Differenzhöhe wurde mit Beton aufgefüllt.

Die Bauherren, die sich freuen, das es denn so gut geklappt hat.

Die Dachrinne wurde vorsorglich entfernt, das Stromkabel freigelegt. Stützen werden unter den tragenden Bauteilen eingebaut.

Am Nachmittag war die Garage schon ca 20 Zentimeter in der Höhe. Bei jedem Hub wurde kontrolliert und gegen Umfallen und Herunterfallen zusätzlich gesichert.

The Day after.

Gleich am nächsten Tag wurde die Garage wieder mit Rispenbändern auf der Bodenplatte gesichert, die Dachrinne angeschlossen und die Stützen und Verstrebungen ausgebaut.

Der Sockel wurde dann vor der Gartengestaltung noch mit Zementmörtel und Dichtungsschlämme verputzt.

  Den Kasten Bier hatten wir uns redlich verdient. Diese gefährliche Arbeit war ohne Probleme oder Verletzungen innerhalb 2 Tagen komplett erledigt. Nun konnte das Gebäude auch ihrer Bestimmung übergeben werden.